Eine klare Mehrheit der Bürger ist einer Umfrage zufolge für die Einführung von Mindestlöhnen in Deutschland. Auf die Frage, wie Menschen am ehesten geholfen werden kann, die trotz Vollzeitarbeit so wenig Geld verdienen, dass sie von ihrem Einkommen nicht leben können, plädieren knapp zwei Drittel (63 Prozent) für Mindestlöhne.
Das ergab die Umfrage «ARD-DeutschlandTrend» im Auftrag der ARD-Tagesthemen, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Für Mindestlöhne plädierten Anhänger aller Parteien. Bei den Anhängern der Union und der FDP - die den Mindestlohn weitgehend ablehnen
- waren es 56 beziehungsweise 53 Prozent. Hingegen waren nur 29 Prozent dafür, dass der Staat Arbeitnehmern mit sehr niedrigen Löhnen einen Zuschuss in Form des so genannten Kombilohns zahlt.
Was sind die Pros und Cons des Mindestlohnes?
Was ueberwiegt, Pro oder Con?
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Was bringt der Mindestlohn dem Arbeitnehmer?
Was dem Arbeitgeber?
Ich denke Vor- und Nachteile sind auf beiden Seiten zu finden. So kann sich der Arbeitnehmer darauf verlassen, dass sein Arbeitsplatz nicht von Billigarbeitern oder Firmen, de Billigarbeiter beschaeftigen uebernommen wird.
Eine Firma hat den selben Vorteil, sie muss sich nicht einer Konkurrenz stellen, die mit BilligArbeitnehmern (evtl. aus dem Ausland) ueber den Preis Auftraege bekommt wird.
Es gibt allerdings auch viele Laender, die ueber den geringen Lohn neue Beschaeftigungsmoeglichkeiten schaffen, was ebenfalls wieder beiden Seiten zu Gute kommt.
Die Diskussion auf den Mindestlohn zu beschraenken ist allerdings falsch, denn wer Biligloehne zulaesst, der muss es auch seinen Buergern ermoeglichen mit dem Mindestlohn zurecht zu kommen und einen wirtschaftlichen Vorteil zu erzielen. Bekomme ich bei eine "Billiganstellung" nicht mehr Geld als in der Arbeitslosigkeit, bzw. wird mir die staatliche Zuwendung so gekuerzt dass ich effektiv nicht mehr oder sogar weniger Geld zur Verfuegung habe (kosten zum Arbeitsplatz zu gelangen, Verpflegung, evtl. muss man ein Auto besitzen etc.) so ist der Anreiz fuer den Arbeitslosen / Hartz4 empfanger gleich null, waehrend es fuer einen Nachbarn aus den oestlichen Staaten immer noch interessant sein kann.
In dem derzeitigen Umfeld (Gesetze & Regeungen) in Deutschland denke ich dass ein Mindestlohn Vorteile haette, er wird sogar von manchen Unternehmerverbaenden gefordert.
Ich lebe uebrigens in einem Land mit Mindestlohn (ca. 6 Euro/h), das allerdings Ausnahmen fuer Erntehelfer und Jugendliche zulaesst. Und das mit dem Mindestlohn geht hier gut und sorgt auch fuer entsprechende Mindesteinkommen.
So wie sich z. Z. der Arbeitsmarkt entwickelt und das Verhalten von vielen Unternehmern sich darstellt, wird der Mindeslohn wohl Pflicht werden müssen.
Als Beispiel, ich habe vor ca. 30 Jahren bei Persona Service als Fachkraft in der Stunde DM 14,95 verdient und pro gefahren Kilometer DM 0,35 bekommen.
Heute würde ich für die gleiche Arbeit nur ca. € 6, 50 bekommen und kein Kilometergeld.
Es ist schon wichtig, das ein Arbeitnehmer nicht auf Biegen und Brechen eine Arbeit annehmen muss, um dann unter dem Strich nichts an seiner Situation zu ändern, und weiter in dem Harz IV Karussel zu bleiben.
Heute wird fst überall ein Lohnpreispolitik betrieben, die nur dem Unternehmer nützt.
Schwer zu sagen.
Berufsgruppen, die heute sehr wenig verdienen, wie z.B. Frieseure, hätten einen Mindestlohn auf jeden Fall verdient.
Andererseits, würde das auch wieder die Kosten für den Verbraucher in die Höhe schrauben.
Abgesehen davon, würden auch Arbeitsplätze verloren gehen, da viele Betriebe nicht in der Lage wären Mindestlöhne zu zahlen.
Wenn es Mindestlöhne geben sollte, dann müssten auch radikal die Lohnnebenkosten gesenkt werden, um die Preisspirale und Entlassungen aufzuhalten.
na das beisst sich
auf der einen seite wollen wir 400 euro jobs also keine vollwertige arbeitsplätze das bedeutet nach den amerikanischen prinzip niedriger lohn
auf der anderen seite wollen wir einen Mindestlohn?
was denn nun ein amerikanisches billig prinzip
oder doch wieder halt im lohn markt? Und wenn dann müssen es alle eu länder so gestalten, sonst hat man das prinzip von der eu nicht verstanden
Weiss nicht wo ein CON liegen könnte, die Hungerlöhne müssen endlich weg, jeder der voll arbeitet soll auch voll bezahlt werden.
Nebeneffekt: Arbeitgeber aus Billigländer die hier zu Dumpingpreisen arbeiten, weil sie ihre Arbeiter ungenügend bezahlen würden endlich einpacken.
Es sollte einen Mindestlohn geben. Es ist nicht ein zu sehen das Firmen Hungerlöhne bezahlen und der Staat das dann wieder ausgleicht. Das kann er ja auch nur in dem er dem Rest wieder höhere Steuern abknöpft. Die Firmen sanieren sich dann dabei auf Kosten der Allgemeinheit.
Auf jeden Fall müÃte es einen Mindestlohn geben,es soll sich mal jeder vorstellen er geht denn ganzen Tag knuffen und das Geld reicht noch nicht mal zum Leben.Für mich ist das Ausbeutung.Ich bin sogar der Meinung wer keinen vernüftigen Lohn zahlen kann oder will soll seine Selbstständigkeit aufgeben.Von denn Spruch Hauptsache ich habe eine Arbeit und kann morgens aufstehen halte ich nu garnichts.Wir befinden uns im Kapitalismus wo jeder seine Arbeitskraft so teuer wie möglich verkaufen sollte.Die Arbeitslosenzahlen sind doch nur schön geschrieben,durch 1 Euro Jobs und Zeitarbeit .Letzteres ist moderne Sklaverei wo für ein Hungerlohn gearbeitet wird.
Mindestlöhne, (in moderater WeiÃe angelegt) sind in der Tat gute Vorschläge. Da wir in einem Industrieland leben, sollten wir Mindestlöhne einführen. Diese sollten aber, nicht besonders hoch angelegt sein um Jobabwanderung zu vermeiden. Ich würde einen Stundenlohn von 5,00 Euro pro Stunde vorschlagen. Dieser liegt nicht zu hoch und auch nicht zu niedrig. Die Vorderung der Gewerkschaft halte ich für Ãberzogen. Die Pro's überwiegen.
wer hackelt, soll auch gut leben können davon. alles andere ist ausbeutung der schamlosesten art. jeder sollte gleich viel kriegen, finde ich.
Ist recht einfach: Lohn sollte, bei Vollzeit - Beschäftigung,
die Lebenskosten decken!
Andererseits: Das fertige Produkt muà diese Löhne auch erwirtschaften! Wenn es aber, zu einem Stundenlohn von zB
15 € mit einem ähnlichem Produkt konkuriert, das mit
10 € in der Woch produziert wird, ist es unverkäuflich!
Was folgt daraus? Mindestlöhne sind Job-Killer!! Da hilft auch keine Gewerkschaft! Wenn, in angespannter Lage, auch noch gestreikt wird, erleichtert das dem Unternehmer die Abwanderung!
DU hast dann wohl Anspruch auf 25 € Stundenlohn, aber niemand, der Dich anstellt! Suuuuper??